Toyota kündigt Pläne für Toyota-Blockketten-Labor an
Der japanische Automobilgigant Toyota Motor Corporation hat umfangreiche Pläne für sein lang erwartetes Toyota-Blockketten-Labor angekündigt, das am 16. März 2020 in Zusammenarbeit mit der Toyota Financial Services Corporation offiziell gestartet wird.
In einer Ära, in der die Verbraucher übermäßig vom Wissens- und Informationsaustausch getrieben werden, spielt die Blockkette laut Bitcoin Profit eine zentrale Rolle, um sie mit den gewünschten Produkten und Dienstleistungen weltweit zu verbinden. Technologie wird heute oft mit den Begriffen Sicherheit und Transparenz in Verbindung gebracht.
Tatsächlich ergab eine kürzlich von einem Lufttransportunternehmen namens Sita durchgeführte Untersuchung, dass Blockchain die Luftfrachtkosten um satte vierhundert Millionen US-Dollar (400 Millionen Dollar) pro Jahr senken könnte. Darüber hinaus verbürgte sich das von dem Virus befallene Land China für das Blockchain-Potenzial in der Sozialpolitik und bei der Bekämpfung der Verbreitung des potenziell tödlichen Coronavirus.
Was bedeutet das für Toyota?
Am Montag umriss Toyota offiziell die Pläne des Toyota-Blockketten-Labors, das im April 2019 gestartet wurde. Es soll ein Beispiel dafür werden, wie Technologie das Gesicht der Automatisierung verändern kann. Der erneute Schwerpunkt wird auf gruppeninternen Tests liegen, an denen sechs Toyota-Unternehmen teilnehmen, sowie auf der Integration von Blockketten in vier Hauptbereiche.
Das erste und wichtigste aktuelle Thema sind die Kunden, die ihre Zugangsdaten jedes Mal verwenden müssen, wenn sie einen bestimmten Toyota-Service oder eine bestimmte Plattform nutzen wollen. Durch die Verwendung von Blockchain wird der Verifizierungsprozess dezentralisiert, und der Datenaustausch wird in erlaubter Weise erfolgen. Da die Informationen auf mehreren Computern gespeichert werden, ist das System zudem weniger anfällig für Hacker.
Das zweite drängende Problem ist die Unfähigkeit, Informationen über das Fahrzeug selbst zu verfolgen. Im bestehenden System sind Details bezüglich der Wartung, Instandhaltung und Transaktionen nur schwer zu überwachen. Mit der Blockkette werden die Informationen sowohl dem Händler als auch dem Kunden leicht zugänglich sein und eine Live-Bewertung des Fahrzeugs ermöglichen.
Wenn es um die Wiederbelebung komplexer Lieferkettenprozesse geht, hat blockchain bereits mehrere Anwendungsfälle gefunden. Laut einer Studie, die im Dezember von CoinTelegraph und der Blockchain-Firma Insolar durchgeführt wurde, kann die Implementierung von Blockchain in der Lieferkette die Kosten in Westeuropa um bis zu vierhundertfünfzig Milliarden US-Dollar (450 Milliarden Dollar) senken.
Im gleichen Sinne plant Toyota die Integration der Blockkettentechnologie, um die Lieferung und den Vertrieb seiner Fahrzeuge sowie die Herstellung von Zubehör und Teilen effizient zu verfolgen. Dadurch werden die Verbraucher in der Lage sein, die Echtheit der gelieferten Komponenten zu überprüfen.
Schließlich ist das Unternehmen bestrebt, das Eigentum zu kennzeichnen und diese Daten für Leasing- und Mietverträge zu verwenden. Dies wiederum wird dem Unternehmen helfen, eine langfristige Beziehung zu seinen Kunden aufzubauen.
Toyota macht in seiner Ankündigung auch sehr deutlich, dass die Blockchain-Initiativen nicht auf diese vier Schwerpunktbereiche beschränkt sind. Für die Zukunft sieht das Unternehmen mehr Kooperationen und strategische Partnerschaften vor, um eine optimale Nutzung dieser Technologie zu gewährleisten und die veralteten Prozesse, die heute in der Branche existieren, neu zu gestalten.